So schmeckte das Gulasch unserer Oma. Leider konnten wir sie nicht mehr nach dem Rezept fragen aber wir haben uns Stück für Stück herangetastet damit es so schmeckt wie bei ihr. Sie hat sehr einfach gekocht, ohne viel Schnickschnack und so ist es auch bei diesem einfachen Gulasch. Wir lieben es so und sind gespannt, wie ihr es findet.
 
Das Schöne an diesem Gericht ist, dass man es wunderbar in der Mitte auf einem Lagerfeuer zubereiten kann und alle Freunde und Familie können daran teilhaben. Ein sehr geselliges Essen, das gerade jetzt zur Adventszeit super passt, um mit den liebsten zu feiern.

Zeit: 20-30 Minuten Zubereitung
Kochzeit: ca. 2 Stunden Kochen
Personen: 4-6 Personen

Zutaten:
450g Zwiebeln
Etwas Rapsöl zum braten
1kg Rindergulaschfleisch
2 Knoblauchzehen
1 EL Mehl
1 EL Butter
2 Lorbeerblätter
2 TL Paprikapulver süß
1/2 TL Cayennepfeffer
2 EL Tomatenmark
500 ml Gemüse- oder Rinderbrühe
200 ml Rotwein (oder statt Rotwein 200ml Brühe, hat Oma wahrscheinlich auch so gemacht)
1 EL scharfer Senf (klassisch, Dijon oder Meerrettich)
Salz & Pfeffer
Zucker

Zubereitung:
1. Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Das Fleisch trocken tupfen und in mundgerechte Würfel schneiden. In einem großen, gusseisernen Topf oder Bräter das Fleisch in etwas Öl anbraten, Zwiebeln dazugeben und ca. fünf Minuten anschwitzen.

2. Knoblauch schälen, fein hacken, mit Mehl und Butter dazugeben und kurz mit anschwitzen.

3. Das Tomatenmark einrühren, das dabei am Topfboden etwas „anbrennt“, daher mit einem Holzlöffel immer wieder abschaben und weiterrühren. Durch das Karamellisieren des Tomatenmarks entsteht ein toller Geschmack.

4. Alles mit Rotwein ablöschen und etwas reduzieren, damit der Alkohol verdampft.

5. Dann Brühe und Gewürze dazugeben. Das Gulasch bei mittlerer Hitze köcheln lassen, mindestens 1,5-2 Stunden. Je länger, desto besser.

6. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Senf abschmecken. Wer möchte kann noch einen Schuss Sahne dazu geben dann wird der Geschmack noch etwas milder.

Als Beilage passt super eine Scheibe knuspriges Bauernbrot, selbstgemachte Spätzle oder Kartoffelbrei.

Oma Hartl & Catalina Hartl